Das libysche Volk feiert den Tod des ehemaligen Machthabers Gaddafi. Doch die US-Außenministerin Hillary Clinton kann dieser Botschaft nicht so wirklich ihren Glauben schenken.
Am Donnerstag war die US-Außenministerin Hillary Clinton zu Besuch in der afghanischen Hauptstadt Kabul, als sie via Smartphone erfuhr, das die Rebellen den ehemaligen Diktator Muammar al-Gaddafi geschnappt haben. „WOW“, war die erste Reaktion von Hillary Clinton. Ihren Beratern berichtete sie: „es gibt Meldungen darüber, dass Gaddafi gefangen wurde. Sie wurden aber bislang nicht bestätigt“. Daraufhin musste die US-Außenministerin Hillary Clinton schmunzeln und fügte noch hinzu: „solche Meldungen gab es ja schon häufiger. Gaddafi wurde schon ein paar Mal geschnappt“, was sich dann hinterher als Lüge herausstellte.
Ob Gaddafi diesmal wirklich tot ist, wird noch untersucht. Genauso wenig kann nicht mit hundertprozentiger Gewissheit gesagt werden, wer den libyschen Diktator Gaddafi, in seiner Heimatstadt Sirte angeblich tötete. Laut Aussage von Mahmud Dschibril, derzeitiger Ministerpräsident, wurde Gaddafi gefangen genommen und sollte auf einem Pritschenwagen von Sirte nach Misrata gebracht werden. Dabei gerieten sie unter Beschuss. Gaddafi wurde dabei lebensgefährlich verletzt. Nach Gaddafis Ankunft im Krankenhaus von Misrata, erlag der Diktator dem schweren Blutverlust und starb.
Große Zweifel an der Darstellung Dschibrils
Das der ehemalige Machthaber Gaddafi nach der Schießerei am Leben war, lässt sich nur schwer glauben. Videoaufnahmen, die bereits im Internet ihre Runden drehen zeigt deutlich, wie Gaddafi nach seiner Festnahme, tot auf dem Pritschenwagen liegt. Klar zu sehen ist auch die Kopfverletzung. Weitere Aufnahmen zeigen, wie Gaddafis Leiche über den Boden gerollt wird. Experten deuten aus den Einschusslöchern, dass aus nächster Nähe auf den Diktator geschossen wurde. Das Gaddafi danach noch am Leben war, sei eher unwahrscheinlich.
Der Internationale Strafgerichtshof habe bereits Kontakt mit dem Übergangschef Dschibril aufgenommen. Das Gericht bat die Libyer, Gaddafi vorerst nicht zu begraben, damit der Leichnam gründlich untersucht werden könne. Doch Dschibrils hat bereits anders entschieden. Gaddafi soll in Kürze nach islamischem Ritus begraben werden. Wo, bleibt geheim. Offenkundig will Dschibril verhindern, dass das Grab zu einem Wallfahrtsort für Gaddafi-Anhänger wird. Um jegliche Zweifel zu beseitigen, haben Ärzte offenbar Haar- und Gewebeproben entnommen.
Einstige Rebellen feiern landesweit ihren Erfolg
Für die Einstiegen Rebellen zählt jetzt nur noch eins: „mit dem monatelangen Blutvergießen ist nun endlich Schluss. Nach dem Blutigen Ende der Ära Gaddafi, bereitet sich Libyen nun auf eine demokratische Zukunft vor!
Note: There is a poll embedded within this post, please visit the site to participate in this post's poll.